Wednesday, August 23, 2006

Three Beach tour 13.8.06


Dieses Wochenende haben wir (die Schreibtischtäter dieses Wochenendes) uns entschieden am Sonntag eine Tour entlang der Westcoast zu machen, weil der Neid auf die anderen, die mal wieder grandiose Drei-Tages-Trips organisiert hatten, doch zu groß wurde.
Also haben wir uns schnell ein Auto gemietet und uns kurzerhand entschlossen diesen Tag an drei verschiedenen Stränden im Umland von Auckland zu genießen.
Gestartet sind wir am Muriwai Beach. Dieser ist für seinen vulkanischen und komplett schwarzen Sand bekannt , der fast so fein wie Mehl ist. Man darf in Neuseeland einige Strandabschnitte auch mit dem Auto befahren (natürlich, denn man sagt, die Kiwis werden bereits mit Reifen geboren...die sind einfach Auto-besessen) - viel besser ist aber eigentlich sich ein Quad zu leihen und am Strand ein Rennen zu fahren. Ich denke ich werde das irgendwann einmal machen.
Von dort aus sind wir dann weiter zum Bethells Beach gefahren - dort wurden wir erstmal von einm Schild begrüßt dass "Danger - Quick Sand" lautete.
Gefunden habe ich aber leider keinen Quick Sand, daher entschieden wir uns mal wieder für die obligatorische Runde Schwimmen - diesmal war es aufgrund des extrem starken Windes noch kälter.
Zum Schluss waren wir dann noch am Karekare Beach, der wirklich traumhaft schön gelegen ist und wirklich nur über eine abenteuerlich anmutende (und auch zu fahrende) Straße zu erreichen ist. Ich weiß also bereits jetzt wo ich im Sommer mal ein paar Tage bleiben werde...

Friday, August 18, 2006

Auckland by night 11.08.06


Dieses Wochenende waren leider nur der Schreibtisch angesagt, weil die "presentations" in bedrohliche Nähe rückten. Nichtsdestotrotz habe ich noch spät am Freitagabend entschieden eine Fototour durch Auckland zu machen. Also schnell ein Stativ von einem Kollegen ausgeliehen und dann ging es los.
Das erste Bild ist sehr passend, weil es wunderbar die einzelnen Etappen meiner Tour anzeigt.

Angefangen hat die Tour am Viaduct Harbour, wo auch die Yachten für die häufig stattfindenden Regatten vertäut sind. Auckland (auch "city of sails" genannt) ist regelmäßig Austragungsort für den Admiral's oder America's Cup. Die Aucklander sind regelrecht verrückt nach Wassersport - was nach einem Blick auf den Stadtplan von Auckland (www.nzmaps.co.nz) auch nicht weiter verwunderlich ist . Die Stadt besteht praktisch nur aus Buchten natürlichen Häfen und Hunderten von Stränden.
Das hier ist der neue Bahnhof von Auckland (den alten habe ich ja besetzt), der komplett unterirdisch angelegt ist. Der Bahnhof ist aber dennoch nicht viel größer als er aussieht. Das liegt daran, dass es in Neuseeland nur eine Fernverbindung für Passagierzüge gibt: Ein Zug täglich nach Wellington und zurück. Und diese Strecke wird zum Ende des Monats eingestellt - bei 4 Millionen Einwohnern geht alles deutlich billiger und zeitsparender per Flugzeug.
Der Bahnhof bedient aber auch noch (die wenigen) S-Bahn Strecken.

Zum Abschluss noch ein Photo der Skyline vom Hafen aus und dann ging es weiter zur Skycity mit dem Skytower dem höchsten Gebäude in der südlichen Hemisphere - 328m.
Der Turm wird alle zwei, drei Wochen in verschiedenen Farben angestrahlt. Im Moment ist er blau-weiß. Ich denke ich werde noch mal eine Serie der verschiedenen Farben einstellen - das wird allerdings noch einige Wochen dauern...

Friday, August 11, 2006

Coromandel Peninsula 29.-30.07.06


Am vorletzen Wochenende haben wir (14 Erdenbürger aus Schottland, England, Amerika , Chile , Holland und Deutschland) einen Trip auf die Coromandel Halbinsel (150 km östlich von Auckland) gemacht.
Nach ca. 2,5 Stunden Fahrt sind wir dann im Coromandel Forest National Park angekommen um hochmotiviert die sogenannten Pinnacles zu erklimmen.
Die Pinnacles sind eine turmartige Felsformation von der man einen grandiosen Blick auf den pazifischen Ozean und über die zerklüfteten Berge des Nationalparks hat.

Oben auf dem Gipfel angekommen haben wir erstmal den Sonnenuntergang genossen. Danach sind wir dann zu unserer Hütte gewandert. In den Nationalparks sind die Hütten meistens nur spartanisch ausgestattet. Üblicherweise Plumsklos und gerade so einen Gaskocher und Wasser (selbstverständlich kalt), was die Übernachtungen aber eigentlich nur noch besser macht.

Mitten im Nirgendwo ist auch der Sternenhimmel einfach sowas von großartig - ich habe niemals in meinen Leben einen solchen Himmel gesehen. Leider war es mir nicht möglich ein gutes Photo zu schießen.
Am nächsten Morgen sind wir dann wieder einen recht wilden Pfad zurück zum Parkplatz gewandert. Es ging über mehrere dieser Drahtbrücken (immer nur eine Person gleichzeitig auf der Brücke) sowie durch verschiedene Bäche und Flüsse.


Den Nachmittag haben wir dann am Meer verbracht und haben einige wirklich traumhafte Strände besucht. Der obligatorische Sprung ins Meer durfte natürlich nicht ausbleiben. Nach Einbruch der Dunkelheit sind wir dann wieder nach Auckland zurückgefahren und mal wieder glücklich und sehr müde ins Bett gefallen.

Saturday, August 05, 2006

Waitakere Ranges, 22. - 23.07.06














Dieses Wochenende haben wir einen Ausflug in den "Stadtpark" von Auckland gemacht. Der Waitakere Ranges Regional Park grenzt unmittelbar westlich an das Stadtgebiet von Auckland. Dennoch kann ein Kontrast nicht schärfer sein. Die Straße macht einen Knick und man steht mitten im Regenwald. Meine Flatmates (Leipzig, Santiago de Chile, Los Angeles) und ich haben dann einen wirklich amtemberaubenden und anstrengenden "Walk in the bush" gemacht - 23km durch den Dschungel bis nach Piha Beach zum Pazifik.

Nach acht Stunden Wasserfällen; Lianen und Riesenbäumen sind wir dann kurz nach Einbruch der Dunkelheit in Piha Beach angekommen und haben uns erstmal eine Unterkunft für die Nacht gesucht. Am nächsten Morgen sind wir dann hinuter zum Strand gegangen.
Begrüßt wurden wir erstmal von den Warnschildern am Strand. Piha Beach ist einer der gefährlichsten Strände Neuseelands, weil dort extrem starken Strömungen herrschen und die durchschnittliche Wellenhöhe entspannte 7 ft. = 2,1m beträgt.
Nichtsdestotrotz musste es natürlich sein - eine Runde Pazifik schwimmen: Bei 14 Grad Wasser- und 16 Grad Lufttemperatur (hier ist derzeit "Winter") hatten wir natürlich kurz nachdem wir im Wasser waren (die Strömungen sind wirklich happig) eine neue Idee. Wir wollten noch ein wenig von den Klippen aus das Meer beobachten. Ich habe mir dann eine gute Position gesucht um ein schönes Photo von der Gischt zu schießen. Das Problem war nur das die Position wirklich zu gut war. Eine der (auch auf dem Warnschild angekündigten) besonders großen Wellen ("today up to 11 ft. = 3,3m) hat es dann bis zu mir auf die Klippen geschafft und ich war klatschnass.
Also sofort mal trockene Klamotten an und einen heißen Kaffee.
Danach haben wir uns dann noch ein paar nette "Kiwis" (Neuseeländer) gesucht, die uns wieder mit nach Auckland genommen haben und nach einem, natürlich, Muschelessen im Railway Campus sind wir dann glücklich und zufrieden ins Bett gefallen.

Der erste Wochenendausflug - Rangitoto Island

Am ersten Wochenende (15.07.06) waren wir bereits reif für die Insel...
Rangitoto Island ist ein erloschener Vulkan, der in 20 Minuten von Auckland aus mit der Fähre zu erreichen ist.
Das Wetter war am Vormittag noch nicht sonderlich überzeugend, wurde dann aber zum Nachmittag hin immer schöner, so dass wir einen sehr angenehmen Tag auf der "Insel" verbringen konnten. Vom Kraterrand des Vulkans aus hat man einen wirklich großartigen Blick auf die Skyline von Auckland.
Die Stadt selbst ist auf 48 (hoffentlich) erloschenen Vulkanen gebaut, so dass hier und da mal ein strammer Anstieg den verkehrstechnisch derzeit nur mäßig ausgestatteten Jens fordert.