Saturday, March 24, 2007

North Island im Dezember - Weihnachten und Westcoast


Tsja und dann stand auf einmal Weihnachten vor der Tür. Obwohl wir alle (Jonas, James und ich) eigentlich aufgrund von Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad sowie permanenter Badeaufenthalten an diversen Stränden nunmal so gar nicht in Weihnachtsstimmung kommen wollten, wurde im Ergebnis dann doch noch richtig Weihnachten gefeiert. Das kam folgendermaßen zu Stande:
Die Familie, in deren Haus ich wohne, hatte in diesem Jahr die große Ehre das Weihnachtsfest für die ganze Familie auszurichten. Jeder der mitmacht muss natürlich zum großen Weihnachtsessen beitragen, und das bedeutete das wir zum einen einen Truthahn zu produzieren hatten (Gäähn, wie einfach - wir hatten ja unseren Engländer James).
Zum anderen kam aber Dennis (der Familienvater) auf die glorreiche Idee sich einen original "German Christmas-Stollen" zu wünschen (er hatte wohl irgendwo aufgeschnappt, dass es sowas gibt und gaaaaaaanz toll sein soll).
Wir konnten uns natürlich nicht lumpen lassen (das wär ja gelacht) und haben zugesagt.
Tsja und dann waren wir in dem Dilemma innerhalb von zwei Tagen einen Weihnachtsstollen zu produzieren. Also schnell das Internet konsultiert, das Rezept dann per Telefon mit Oma abgeklärt und zum Supermarkt Zutaten einkaufen und loswurschteln.
Ich kann Euch sagen, der war im Ergebnis wirklich gut und ich hab 14 Zeugen :)


Nach Weihnachten sind wir dann noch einen kurzen 3-Tages Trip an der Westküste hinunter bis nach New Plymouth gefahren, weil James von dort aus seinen Südinsel Trip gestartet hat.
Angefangen hat die Tour dann leider erstmal richtig verregnet.
Nachdem wir uns dann aber ein gemütliches Plätzchen an einer Bucht gesucht hatten, verzogen sich die Wolken und wir konnten noch einen herrlichen Sonnenuntergang genießen.


Nachdem wir also James in New Plymouth abgesetzt hatten, bin ich mit Jonas wieder Richtung Norden zurückgefahren. Und dann hatten wir mal wieder richtig Glück: An unserem letzten gemeinsamen "Outdoor-Abend" haben wir dann einen wirklich herrlichen Platz hoch oben auf den Klippen über dem raue Meer der Westcoast gefunden und haben uns ein gutes Glas Whisky genehmigt.
Am nächsten Morgen hatten wir gleich nochmal Glück, denn wir konnten den Mt. Taranaki (oder Mt. Egmont) sehen. Das ist ein eher seltenes Phänomen, denn der Berg ist praktisch permanent mit Wolken verhüllt. Mt. Taranaki ist einfach nur beeindruckend; 2518m hoch, steht der einfach so mitten in der Landschaft und beginnt praktisch direkt am Meer (siehe Photo unten). Ein wunderschöner letzter Tag. Einen Tag später hieß es dann mal wieder Abschied nehmen (von Jonas) und gleichzeit "Hallo" sagen, denn mein Vater und siene Freundin waren bereits eingeflogen.

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